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16. Original Faltboot-Treffen in Schwarz

25. - 28.05.2006



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Elke und Ekki Kaplan luden auch 2006 wieder ein und viele, viele kamen. Dieses Jahr sollen es 139 Falter mit ihren Booten gewesen sein! Rekordbeteiligung, wie Ekki nicht ohne Stolz vermerkte.

Wolfgang Bion und ich hatten uns entschlossen, auch dieses Jahr "schwarz" zu fahren. Start war in Neustrelitz beim WSV Neustrelitz. Das Wetter war durchwachsen und so ging es durch Sonnenschein und elendem Sturm in 2 Tagen über Schwaanhavel und Wustrow nach Schwarz.

Auch das Treffen selbst war von dem wechselhaften und kühlem Wetter geprägt. Der Herrentag verlief relativ ruhig und dann trollten sich auch schon die "härtesten" Kampftrinker, die uns noch letztes Jahr soviel Freude gemacht hatten. Die meisten Teilnehmer waren sich einig: Es war ein ausgesprochen schönes Treffen!
Um mich nicht zu wiederholen, verweise ich für weitergehende Infos auf die Berichte über die Treffen von 2004 und 2005.

Auf dem Treffen gab es wieder einmal ganz besondere Faltboote zu sehen. Einige waren vielleicht auch nicht so besonders, aber dafür immer wieder sehenswert. Die zum Teil sehr umfang- und detailreichen Bildberichte sind vielleicht nicht jedermanns Sache. Daher wurden sie mit Extra-Links von diesem Bericht ein wenig abgekoppelt.

 .: Kette Olympia Einer.:.Kette Wander Einer.:.Klepper Blauwal Einer.:.Gesa Spezial Slalom.:.Pionier 450SS :. 

Es bleibt noch Dank zu sagen an Elke und Ekki für die viele Mühe, die sie in dieses gelungene Treffen investierten, an alle, die ihnen geholfen haben.

Mein besonderer Dank an die Fotografen, die mir erlaubten, ihre Bilder zu verwenden:
Ekki Kaplan (gekennzeichnet durch EK),
Wolfgang Bion (gekennzeichnet durch WB).

"Schwarzfahrt" auf der Havel - Beginn des Treffens

IMGP1041.JPG Wie könnte man eine Faltbootfahrt besser beginnen, als mit einem solchen Bild an der Wand eines Kanu- Vereins. Erich Fuchs, der Schlingelgeschichtenschreiber in früheren Jahren, eventuell an der Donau? Gefunden im Vereinsheim des WSV Neustrelitz.
DSCF3135s.jpg Ja, ja, so sind sie, die lieben Fahrtenkameraden! Wolfgang lichtet mich hinterücks in meiner Gemischtwarenhandlung (und im Schweiße meines Angesichts) ab. Aber am Schluß fand dann alles, was rein sollte, auch seinen Platz im T9.
(WB)
IMGP1045.JPG Reisefertig! Im Hintergrund Wolfgang's "dicker Russenpott", wie er ihn selbst gerne nennt. Ein Triton Vuoksa Zweisitzer. Das Gelände des WSV ist weitläufig mit geschützten Zeltplätzen oder solchen direkt am Wasser. FÜr den Start einer Tour ist es ideal. Gäste werden gern gesehen in dem DKV- Stützpunkt!
IMGP1043.JPG Aufgrund des stürmischen und regnerischen Wetters hatten wir uns entschlossen, im Vereinsheim zu schlafen. Auch das geht wunderbar. Die Küche darf mitbenutzt werden. Den Abend zuvor hatten wir in der sehr gemütlichen Inselgaststätte Helgoland (ein paar hundert Meter rechts aus dem Tor) verbracht.
Am Morgen stärkt sich die Generation Nutella für große Taten!
IMGP1051.JPG Da ist er, der "dicke Russenpott" in voller Fahrt. Wolfgang fährt ihn als Einer und das Teil läuft trotz seiner stämmigen Hüften erstaunlich gut! Nur mit dem Seitenwind hatte Wolfgang reichlich zu kämpfen.
IMGP1054.JPG Endlich unterwegs! Die Jungfernfahrt für meinen alten/neuen Klepper T9. Ich war neugierig, wie ich auf meiner ersten Fahrt mit dem Boot zurecht kommen würde, denn als spitzenmäßigen Paddelkünstler betrachte ich mich nicht gerade.
Um es kurz zu machen: Der T9 fährt sich mit Gepäck traumhaft und in der Welle fantastisch gut. Über den Zierker See geht es nun unter wärmender Sonne ...
IMGP1055.JPG ... in den Kammerkanal.
IMGP1059.JPG Wolfgang macht hier noch ein paar Aufnahmen vom stolzen Bootsbesitzer ...
IMGP1061.JPG ... und dann geht es gemächlich weiter. Wir genießen ...
IMGP1066.JPG ... die Ruhe, die Windstille und das Vogelgezwitscher.
IMGP1069.JPG Das sollte sich drastisch ändern, als wir den Woblitzsee erreichten! Der Wind war richtig gut aufgefrischt und die Wellen hatten schöne Schaumköpfe. Wir kämpften uns erst einmal in Lee der Halbinsel an der Wespentaillie des Sees. Rast. Dann schlief der Wind ziemlich ein und kurz vor Wesenberg kam leichter Regen.
IMGP1072.JPG Nach einer weiteren kurzen Rast bei der "Kanumühle" ging es zur Schleuse Wesenberg. Die, welche die Kneipe immer erst sehen, wenn sie vorbei gefahren sind, legten sich mächtig ins Zeug. Die alten Herren aus Hamburg waren richtig auf Wanderfahrt und gut drauf!
IMGP1074.JPG Nach der Schleusung (die Umtragung - auch der Voßwinkeler Schleuse - ist für in der Beweglichkeit gehandicapte Paddler wegen des problematischen Ausstiegs (hohe Mauer, sehr gefährliche Lorenschienen!!!) nicht unproblematisch) ging es wieder durch die Schwaanhavel. Immer wieder schön!
IMGP1075.JPG In Wustrow Übernachtung auf dem Campingplatz an der Untragestelle. Sehr zu empfehlen und inzwischen mit schönen Sanitärräumen. Kleiner aber feiner Einkaufsladen 100m in den Ort hinein.
Ich durfte erstmals Wolfgangs aus einem alten Jack-Wolfskin-Tarp selbstgenähtes Zelt bewundern. Alle Achtung!
IMGP1084.JPG Der stolze Besitzer in seinem Refugium. Dank fehlendem Boden wurde es ihm auch nie langweilig.
IMGP1079.JPG Mangels Steueranlage hatte sich Wolfgang diese Finne gebaut, um die Windanfälligkeit des Bootes etwas auszugleichen. Sie erfüllte seine Erwartungen allerdings nicht und war eher hinderlich. Mit einem anderen Gepäcktrimm erreichte er später mehr.
DSCF3175s.jpg Da sitzt er, und lacht! Am Tag zuvor war uns das Lachen ziemlich vergangen, denn wir hatten wir uns mit heftigem Sturm zu plagen. Gobenowsee, Labussee und Vilzsee schenkten uns nichts! Auf dem Labussee wurden wir teilweise trotz ganzen Krafteinsatzes zurück getrieben. Da genießt man dann ein wenig die Sonne.
(WB)
IMGP1091.JPG Henkelsteins Lager für Freunde des gespannten Tarps.
IMGP1088.JPG Wolfgang bastelt neben tollen Liegerädern, Booten und Zelten auch Pfannkuchen. Diese tarnfarbene Masse bezeichnete er jedenfalls so. Ich glaube, seine Stärke liegt eher bei Liegerädern, Booten und Zelten.
DSCF3189s.jpg Nachtrag: Dieses Bild von Vorzeigepfannkuchen erreichte mich ein paar Tage nach Schwarz. Aus Gründen der Fairnis gleichermaßen hier gezeigt. Geht doch!
(WB)
IMGP1093.JPG Und da sind sie wieder, die üblichen Verdächtigen: Gunnar in bester Laune ...
IMGP1094.JPG ... und Katharina, Uwe's Frau. Dank noch mal für Salat und Trank, Katharina!
IMGP1255.JPG Da bei manchen Witterungslagen Paddeln nicht unbedingt zu den lustvollsten Beschäftigungen gehört, entschließen wir uns zu einer Wanderung zur Diemitzer Schleuse. 
IMGP1256.JPG Oh, du Mecklenburger Land im Regen, mögen schon Napoleons Truppen beim Rückzug in dieser Gegend gedacht haben. Der Herr links ist übrigens kein Schäfer!
IMGP1259.JPG Warten auf Schleusung im Regen.
IMGP1264.JPG Peter, Katharina und Richard sind angekommen.
IMGP1265.JPG Und zwar beim Gasthaus "Zum Biber" gleich neben der Diemitzer Schleuse. Hier kann man gut und recht preiswert essen und trinken. Bei Bedarf in einem kleinen Shop auch noch das eine oder andere für Camping und Kanu ergänzen.
IMGP1267.JPG Allerdings sollte man sich auf ...
IMGP1270.JPG ... längere Wartezeiten einstellen, bis das Essen kommt.
IMGP1314.JPG Die Witterung läßt einen dankbar sein für Schutz unter Gunnar's Vorzelt und ...
IMGP1253.JPG ... Wärme aus Bernd's schönen Aztekenofen. Ein Novum in Schwarz.
IMGP1239.JPG So langsam kommt Leben in das Treffen. Erste Basteleien werden präsentiert.
IMGP1240.JPG Hier ein nach meiner Meinung sehr schön gelungener faltbarer! Ausleger zum Segeln.
IMGP1243.JPG Und dicht ist er!
IMGP1245.JPG Und die erste etlicher sehr interessanter Lichtbild- und Videovorführungen. Ekki verfinstert sich.




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  © Hartmut Henkel - erstellt: 16.12.2007