2007 Donau
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Mit der 52. TID (Tour International Danubien) von Kladovo nach Silistra
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Intro: |
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Teil 1: Kladovo - Novo Selo: |
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Teil 2: Novo Selo - Lom: |
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Teil 3: Lom - Belene: |
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Teil 4: Belene - Ryahovo: |
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Teil 5: Ryahovo - Silistra: |
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23. - 24.08. - Pozharevo - Vetren
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Abfahrt von Pozharevo. Das "Münchner Festzelt" (so, etwas wenig zartfühlend von Birgit getauft) von Gerlinde und Hans mit Volldampf voraus! Die Hitze
macht erfinderisch. |
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Up, up and away ... |
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Ach ja, unvergessen bleibt auch das Abendessen (hier vor dem ersten Bissen abgebildet) in Pozharevo. Allerdings erfuhren wir später, das es von einem TID-
Veteranen privat gesponsert wurde - es wird also nicht gemeckert. Essen wurde an vielen Stationen in Bulgareien ausgegeben und Brot gab es immer reichlich dazu.
Meist bewahrte ich etwas Brot für das Frühstück auf. Reichte mir dann vollkommen. |
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Dafür gab es aber lecker Eis aus Thermokübeln. Eins muß man den Bulgaren wirklich lassen - findig sind sie!
WE |
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In Tutrakan dümpelte diese schwimmende Kneipe im Fluss. Elfi hatte die günstigste Passage durch die etwas oberhalb liegende, riesige Sandbank erwischt
und war vor mir dort. Wolfgang hatte eine ganz tolle Abkürzung gewählt und kam weit mehr als eine habe Stunde nach mir an. Die letzten paar hundert Meter
motivierten wir ihn mit unseren wohlgefüllten Humpen. Oben im Ort haben wir dann im Restaurant (es gibt sogar 2) gegessen. |
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Km 411 - Die Donautaufe dort ist selbstverständlich Pflicht! |
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Und diese Pflicht wird genussvoll von unseren bulgarischen Paddelfreunden wahrgenommen, wie man hier sehr schön sehen kann. Ich höre seitdem auf den
klingenden Namen "Wels" (irgendein Lästermaul mußte dann natürlich auch gleich bemerken, wie passend dieser Name doch sei). |
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Auch die kleinen und zarten müssen ran. Marion bekam, wie alle anderen Täuflinge, für falsche Antworten von Neptun ordentlich Haue mit einem
donauwassergetränkten Reisigbündel ... |
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... was Wolfgang doch etwas zögerlich in bezug auf seine Teilnahme an der Taufe werden ließ. Es gab kein Entkommen - schließlich standen wir ihm
ja hilfespendend zur Seite (und im Fluchtweg). |
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Anschließend kam Klausi-Mausi (der Herr im Hintergrund mit dem modistischen Meisterwerk auf dem Kopf) längsseits. Tauffeier! Er spendete gute 2
Liter lauwarmen Weißwein - welcher bei dieser Trinktemperatur eher einer U.-probe von Gott Bachus persönlich ähnelte - die anschließend der
Vernichtung anheim fielen. |
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Im Viererpack mit Tetrapack ... |
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Die Simmung war allemein - Hi Lllfi - sichllich lelockert ... |
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... ssooo isssess ...
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... und auch Wolfgang war wieder total entspannt - bis sein Entsetzensschrei die sanft-süffig-seelige Stille zersplittern ließ: "Wo is mein
Paaaaaddel???" |
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Hier war es! 150 m hinter unseren Booten! Mensch Wolfgang, ein Bayer verliert doch auch nicht seine Lederhose im Oktoberfestzelt ;-) ! |
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Pause am Kiosk des Anlegers von Popina.
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Paddler lieben zweckmäßige Kleidung, wie dieses Beispiel zeigt. |
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Aber Carolin! |
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Er kam, nahm einen Schluck aus seiner Pulle, sackte auf den nackten Beton wie ein blutleerer Schlauch und rührte sich bis zu unserer Abfahrt (ca. 1 Stunde
später) nicht mehr. Er war einfach total platt! |
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Abends in Vetren wieder großes Fest. Alles tanzte.Die Ankunft der TID ist in den kleinen Orten das Ereignis des Jahres. Darauf hin befragt sagte uns einer
der Einheimischen:"Sonst kommt ja keiner zu uns!" |
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Alt und ... |
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... jung waren auf den Beinen und ließen uns spüren, wie willkommen wir waren. Und sie hier war die schönste von allen! Ist sie nicht
süß? |
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Und er ist so stolz auf seine Enkelin. |
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Die Musik wurde nach alter Sitte mit der Hand gemacht und ... |
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... zuletzt tanzten dann alle den Reigen mit. Es war einfach ganz große klasse! |
25.08. - Silistra
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Frühstück vor der letzten Tagesetappe - nicht anders, als sonst auch.
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Im Fluss Schiffswracks - sie wurden in irgendeinem Krieg hier versenkt, um den Schiffsverkehr zu behindern. Bis heute gestaltet sich die Bergung
problematisch.
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Kurs Silistra!
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Unsere letzte Badeinsel. Nicht nur wir nutzen noch einmal die Chance.
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Ja, ja, so eine Tour ist schon anstrengend - ob in Elfis Becher wohl noch etwas kräftigendes ist?
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Silistra ist schon in Sicht - bleibt es auch noch länger, denn die letzten Kilometer ziehen sich unendlich. |
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Die Anlegestelle in Silistra ist erreicht. |
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Diese Kilometertafel hat etwas irgendwie magisches. Das schöne Restaurant dahinter allerdings auch. |
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Am Ziel in Silistra!
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Nach der Anlandung an der recht modderigen Landestelle, dem Abklatschen und der Umarmung kam die Pflicht. Boot zu Zeltplatz bringen, abbauen (in der Sonne bei
gemessenen 45°C im Schatten) und Gerödel zusammenpacken. Den Hocker muß ich später wohl leider, leider irgendwo vergessen haben. |
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Nach den Pflichten kam dann der deutlich angenehmere Teil des letzten Tages und der begann erst einmal in besagtem Restaurant.
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Dort gab es z.B. solche netten Baby-Störe - mmmh, lecker! |
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Abends ging es dann zum "Haus des Lehrers" zur Abschiedsfeier. Der Weg war lang und somit hin und wieder ein Boxenstop erforderlich. Hier Isa und Jörg bei
einer Rakia- Verkostung. |
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Und schau doch einer an, unsere Elfi mit Walter, dem gestandenen Mannsbild. Ja, ja, so sind sie, die Mädels ;-) . So sind sie! |
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Die Feier für ca. 150 Personen war toll organisiert und das Essen ausgezeichnet. Einen großen Dank an die bulgarischen Freunde. |
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Auch unsere Australier waren begeistert. |
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Und die letzten offiziellen Worte hatte natürlich Rainer (Otto saß auf einem Stuhl), unser deutscher Fahrtenleiter. Und er fand die richtigen für
unsere ausgezeichneten Gastgeber. |
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... und dann darf man auch einmal etwas müde sein! In Silistra habe ich, wie einige andere auch, im Hotel übernachtet. Das ist recht preiswert und aus
meiner Sicht sehr empfehlenswert, da man sich am nächsten Morgen nicht mit seinem Gerödel rumplagen muß sondern alles schon abends im Bus verstauen
kann. Außerdem, ein schönes Badezimmer mit einer Dusche (warmes! Wasser) und ein richtiges Bett sind doch was feines - oder? - WE |
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Damit war die bulgarische Etappe beendet. Am nächsten Morgen um 08.00 Uhr bestiegen wir den Bus und am darauf folgenden Tag schloß sich der Kreis gegen
13.00 Uhr mit der Ankunft beim Capo in Hundldorf. Da hieß es Boote abladen und dann war es wirklich vorbei.
Anstrengend war's zuweilen - aber schön, wirklich schön war's schon!
WE |
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EK / WE |
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